Etwa 90 experten, urbane Praktiker und Praktikerinnen aus mehr als 30 Städten in 9 Ländern Südosteuropas kamen zusammen, um die wichtigsten Chancen und Herausforderungen zu diskutieren, die durch den Wechsel zu einem umweltfreundlicheren Energieverbrauch entstehen. Da viele Länder der Welt die Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 anstreben, müssen alle das Tempo beibehalten und die versprochenen Veränderungen in die Tat umsetzen. Die Dialogveranstaltung, die in der Woche vom 17. bis 21. Mai stattfand, konzentrierte sich auf Diskussionen über energieeffiziente Lösungen, innovative erneuerbare Energiequellen sowie darauf, neue Einblicke in den EU Green Deal zu erhalten.
Die Veranstaltung bot eine virtuelle Plattform, um diese Herausforderungen zu diskutieren und unterstützte die Kommunen bei der Entwicklung lokal angepasster Lösungen für die Klima-Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Energieeffizienz und erneuerbare Energiequellen.
Während dieser 5 Tage asynchroner und synchroner digitaler Treffen hörten die Teilnehmenden inspirierende Keynote-Vorträge von führenden europäischen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen und tauschten sich mit Gleichgesinnten aus.
Connective Cities hat eine Austauschplattform von städtischen Akteuren aufgebaut, die einen systematischen Zugang zu praxisorientierten Lösungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung bietet, indem sie den Wandel erleichtert und gegenseitige Unterstützung ermöglicht.
Um die Diskussionen unter dem Titel „Nachhaltige urbane Energieplanung" vereinen zu können und die Ziele der virtuellen Veranstaltung zu erreichen, wurden drei thematische Schwerpunkte festgelegt:
Die Teilnehmenden stellten ihre laufenden oder geplanten Projektideen vor und am dritten Tag wurden Good-Practice-Beispiele in Arbeitsgruppen, die mit der MENA-Region zusammengestellt wurden, ausgetauscht. So konnten die Praktiker und Praktikerinnen ihren Horizont erweitern und Ähnlichkeiten finden oder aus Fehlern anderer Projekte lernen.
In dieser vollgepackten Woche wurde versucht, so viel Wissen wie möglich durch digitale Erfahrungen zu vermitteln. Die Teilnehmenden konnten inspirierende Keynote-Präsentationen von führenden europäischen und amerikanischen Fachleuten und Politikern und Politikerinnen hören, sich mit Gleichgesinnten austauschen, entweder bei der Präsentation von Projektideen oder von Good-Practice-Beispielen, lernen, wie man digital zusammenarbeitet und sich mit dem Netzwerk-Tool vertraut machen, das im Rahmen des Connective Cities Programms entwickelt wurde.
Alle oben genannten Präsentationen finden Sie auf der Network-Plattform, hier: https://community.connective-cities.net/en/group/93/stream (Nur für registrierte Nutzerinnen und Nutzer)
Durch das Zusammenbringen verschiedener Projektideen und Fachleute aus dem Energiebereich konnten die Vertretenden der einzelnen Projektideen über praktische Beispiele und Herausforderungen reflektieren, die ihre Kollegen und Kolleginnen erlebt haben. Die ersten beiden Tage der Veranstaltung erzeugten eine Informationsblase, in der Informationen von den Referierenden sowie von anderen Mitgliedern der Gemeinde gesammelt wurden, die schon einen Schritt weiter gegangen sind und sich bereits Gedanken über Projekte gemacht haben. Diese Inputs wurden später mit einigen technischen und vor allem finanziellen Ratschlägen unterstützt, die am letzten Tag der Veranstaltung angeboten wurden. Zusammen mit dem Input von Vertretenden der Finanzinstitutionen am fünften Tag hatten die Teilnehmenden ein klareres Bild davon, was ihr Fokus bei der Gewinnung von Geldgebern und bei der Realisierung von Projekten sein könnte, die ihren Gemeinden große Einsparungen bei den Energieausgaben ermöglichen werden.
Folgt...