Die Corona-Pandemie hat das Ausmaß sozialer Ungleichheit weltweit vor Augen geführt und verschärft: Menschen in informellen Siedlungen, auf engem Raum und ohne Infrastruktur, waren dem höchsten Infektionsrisiko ausgesetzt. Auch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie trafen sozial benachteiligte Gruppen besonders hart. Zugleich beschritten Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure neue Wege, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken, etwa durch die Koordination von Nachbarschaftshilfen oder improvisierte öffentliche Plätze.
Wie lässt sich auf diesen und ähnlichen Initiativen aufbauen, um das gesellschaftliche Leben fairer und integrativer zu machen? Was können Städte und Kommunen aus verschiedenen Weltregionen voneinander lernen? Wie sollte eine gerechtere Kommune in der Zukunft aussehen? Mit diesen Fragen wollen wir uns gemeinsam mit Kommunalvertreter/innen, Wissenschaftler/innen und Vertreter/innen der Zivilgesellschaft am 5./6. November in Bonn befassen.
Weitere Informationen (Programm und Kontakt): https://www.sef-bonn.org/veranstaltungen/bonn-symposium/2020.html